Aber erst mal zur Technik selbst:
Smocking gibt es schon sehr lange und wurde bereits im Mittelalter bei Kleidung angewendet. Das Prinzip ist recht einfach: Bestimmte Punkte werden von Hand zusammen genäht, sodass sich schließlich ein Muster ergibt. Je nachdem welche Punkte man wie zusammennäht, erhält man unterschiedliche Ergebnisse.
Die Umsetzung ist schon schwieriger, da man natürlich genau schauen muss, dass man auch die richtigen Punkte zusammennäht. Außerdem muss man beachten, dass der Stoff durch das Zusammennähen (je nach Muster) auf ca. ein Viertel der Ursprungsgröße schrumpft.
Hier eine kleine Skizze: Das Raster setzt man sich selbst auf den Stoff und bestimmt dann, welche Punkte man zusammennähen möchte.
Wenn das gesamte Stoffstück fertig ist (was eine Weile dauert, da alles von Hand genäht werden muss), kann man es zu der Form zuschneiden, die man für die Tasche braucht und dann ganz normal mit der Nähmaschine weiterverarbeiten.
Auch wenn diese Technik recht aufwendig ist und lange dauert, finde ich es sehr schön, solche „alten“ Formen der Handarbeit in aktuelle Produkte mit einzuarbeiten.
Kombiniert mit Kunstleder entsteht so eine ganz besondere, elegante Handtasche für besondere Anlässe.
Alle Rechte vorbehalten | Filucry®